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Weihnachtsbaumschmuck

Rund um den Weihnachtsbaum

Der erste Schritt von grünen Zweigen in den Stuben zum geschmückten Weihnachtsbaum vollzog sich um 1500. Vermehrte Nachrichten über geschmückte Bäume stammen aus dem Oberrhein-Gebiet aus dem 16. Jahrhundert. Frühe Dekorationsformen waren Äpfel, Oblaten, Nüsse und Lebkuchen, oft ergänzt durch Papierblumen, Zuckerzeug und manchmal sogar durch Käse oder Wurst, die von den Kindern "geplündert" werden durften. Im 19. Jahrhundert, einhergehend mit der Verbreitung des Weihnachtsbaumes, wurde auch der Christbaumschmuck vielfältiger. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war der Weihnachtsbaum und sein Schmuck so beliebt, dass dieser oftmals zum Ausdruck von sozialem Status wurde. In verschiedenen Regionen Deutschlands, vor allem in Thüringen, Franken und Sachsen, wurde in den letzten 150 Jahren aus den unterschiedlichsten Materialien Baumschmuck produziert.

In seiner unglaublichen Formenvielfalt gehört der gläserne Christbaumbehang sicherlich zu den beliebtesten und bekanntesten Dekorationsformen der Weihnachtszeit.

Glaskugel

Ab dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde in Sachsen und Thüringen in Heimarbeit Christbaumschmuck aus Watte gefertigt.

Watte Hund

Tragant ist eine weiße, geschmacks- und geruchlose Harzmasse, die schon seit der Antike bekannt ist.

Tragant Blumen

Egal ob fertig gekauft, selbst gebastelt oder aufwändig hergestellt, Christbaumschmuck aus Papier gehört zu den frühesten Formen weihnachtlicher Zier.

Papier Elefant

Das Material Zinn fand besonders in der Gründerzeit für die Gestaltung des Christbaums Verwendung.

Zinn Schmuck

Leonischer Draht wurde gerne zur Verzierung von Weihnachtsschmuck eingesetzt.

Leonischer Draht
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