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Wie alles begann – Die Entstehung des Deutschen Weihnachtsmuseums in Rothenburg ob der Tauber

Herr Harald Wohlfahrt am Eingang zum Deutschen Weihnachtsmuseum Bereits kurz nach der Eröffnung des heute weltbekannten „Weihnachtsdorfs“ von Käthe Wohlfahrt in Rothenburg ob der Tauber im Jahr 1981, beschäftigte sich Harald Wohlfahrt erstmals mit dem Gedanken der traditionellen Weihnacht „zu Urgroßmutters Zeiten“. Aus der Erkenntnis, dass die vielen Facetten dieses traditionellen Festes in ihrer geschichtlichen Entwicklung dokumentierenswert sind wurde der Wunsch geboren, ein Weihnachtsmuseum zu schaffen. Dort sollten in einer Dauerausstellung die wunderschönen historischen Weihnachtsdekorationen aus deutschen Landen für die Besucher aus aller Welt präsentiert werden. Diese mussten aber erst noch ersammelt werden. Im Jahr 1991 erwarb er schließlich das erste Stück seiner Privatsammlung, einen 1,25 m großen Weihnachtsmann. Täglich erinnerte nun dieser Weihnachtsmann mit mahnend erhobener Rute an das Vorhaben der Verwirklichung des Weihnachtsmuseums.

Mit Hilfe sachkundiger Unterstützung konnte schließlich im Jahr 1998 mit der Konzeption für das Museum begonnen werden, deren Umsetzung durch notwendig gewordene umfangreiche Bauarbeiten im historischen Gebäude erschwert wurde.

Am 29. September 2000 ging dann der lang gehegte Wunsch endlich in Erfüllung und die erste Dauerausstellung in Deutschland zur Geschichte der deutschen Weihnachtstraditionen wurde eröffnet. Seitdem gestatten die Räume des Deutschen Weihnachtsmuseums den Besuchern einen Blick in die Weihnachtswelten vergangener Zeiten.

Das Museum heute

Innenansicht des Deutschen WeihnachtsmuseumsAuf 250 m² Ausstellungsfläche wird die Geschichte des Weihnachtsfestes und insbesondere seiner Dekorationsformen seit seiner Entstehung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in einer ganzjährigen Dauerausstellung präsentiert. Prägnante Informationen in verschiedenen Sprachen erlauben individuelle Rundgänge, Führungen werden darüber hinaus auch angeboten.

Neben der Ausstellungsarbeit widmet sich das Museumsteam den klassischen Aufgaben der musealen Arbeit: dem Sammeln, Bewahren und Erforschen, wodurch nicht nur historische Objekte, sondern auch überliefertes, oft regionales, Wissen zur Brauchkultur, das oftmals bereits fast vergessen ist, erhalten bleibt.