Rund um den Weihnachtsbaum
Der erste Schritt von grünen Zweigen in den Stuben zum geschmückten Weihnachtsbaum vollzog sich um 1500. Der älteste schriftliche Nachweis für einen Weihnachtsbaum stammt aus dem Jahr 1521 aus Sélestat (Schlettstadt). Frühe Dekorationsformen waren Äpfel, Oblaten, Nüsse und Lebkuchen, oft ergänzt durch Papierblumen, Zuckerstangen und manchmal sogar durch Käse oder Wurst, die von den Kindern „geplündert“ werden durften. Im 19. Jahrhundert, einhergehend mit der Verbreitung des Weihnachtsbaumes, wurde auch der Christbaumschmuck vielfältiger. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war der Weihnachtsbaum und sein Schmuck so beliebt, dass dieser oftmals zum Ausdruck von sozialem Status wurde. In verschiedenen Regionen Deutschlands, vor allem in Thüringen, Franken und Sachsen, wurde in den letzten 150 Jahren aus den unterschiedlichsten Materialien Baumschmuck produziert.
Glas
In seiner unglaublichen Formenvielfalt gehört der gläserne Christbaumbehang sicherlich zu den beliebtesten und bekanntesten Dekorationsformen der Weihnachtszeit Weiterlesen
Papier
Egal ob fertig gekauft, selbst gebastelt oder aufwändig hergestellt, Christbaumschmuck aus Papier gehört zu den frühesten Formen weihnachtlicher Zier Weiterlesen
Watte
Ab dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde in Sachsen und Thüringen in Heimarbeit Christbaumschmuck aus Watte gefertigt Weiterlesen
Zinn
Das Material Zinn fand besonders in der Gründerzeit für die Gestaltung des Christbaums Verwendung Weiterlesen
Tragant
Tragant ist eine weiße, geschmacks- und geruchlose Harzmasse, die schon seit der Antike bekannt ist Weiterlesen
Leonischer Draht
Unter „leonischen Drähten“ versteht man versilberte, vergoldete oder verzinkte Kupferdrähte und -fäden Weiterlesen